Erstmals versuchte Franziska Höcherl von der Judo-Abteilung des TSV Tauberbischofsheim auch bei den Meisterschaftswettkämpfen der Frauen ihr Glück. Im vergangenen Jahr,  vor der Corona-Pandemie, konnte sie aufgrund ihres Geburtsjahrganges noch bei U18 und U21 kämpfen. In der letztgenannten Altersklasse qualifizierte sie sich sogar zu den Deutschen.

Auch wenn die TSV-Braungurtträgerin lange Zeit nicht trainieren konnte wegen den bekannten Umständen, ließ sie es sich nicht nehmen an den Süddeutschen Einzelmeisterschaften der Frauen in Heilbronn an den Start zu gehen. Sie war damit allerdings auch die einzige vom TSV.

In ihrer Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm hatte die TSVlerin schon viel Erfahrung gesammelt in den zurück liegenden Jahren.  Aber der Trainingsrückstand zeigte sich schon im zweiten Kampf, den sie aufgrund Kondition gegen die neue Süddeutsche Meisterin Sarah Grünwald aus Bayern vorzeitig verlor.

Im Kampf um die wichtige Bronzemedaille und der damit verbundenen Qualifikation zur Deutschen machte sie es nochmals spannend. Ausgeglichen war dieser Kampf und stand ständig auf des Messers Schneide. Erst kurz vor Ende der Kampfzeit lief sie in eine Kontertechnik und unterlag. Damit war der Traum geplatzt bei einer weiteren Deutschen dabei zu sein.

Das erste Jahr bei den Frauen und dann schon so ein toller Erfolg, das läßt bei normalen Verhältnissen, auf bessere Ergebnisse hoffen.

Bild: Franziska Höcherl von der Judo-Abteilung des TSV Tauberbischofsheim